Gerd Bronner und der Wiener Blue(s)
Ja die Geschichte ist wahr! Gerd Bronner mochte seinen – vom Wiener Blue(s) „so schön verhunzten Gschupften Ferdl“ und genoss es sichtbar, wenn er sich den Bullterrier Boris vom Sänger des Wiener Blue(s) Peter Steinbach zu sich auf die Sitzbank setzte und mit lachendem Gesicht den Arrangements seines größten Erfolges lauschte.
Die Begeisterung war offensichtlich so groß, dass er Peter Steinbach Geschichten erzählte. Geschichten darüber, wie es zu den Inhalten seiner Texte kam. Und dann kam der Tag, an dem Gerd Bronner seine CD mit dem Titel „Wann i nimma singen kann“ hervorholte und auf dem vierseitigen Umschlag auf der einzigen leeren Seite – so als hätte er Sie für den Wiener Blue(s) beabsichtigt freigehalten – folgenden Text drauf schrieb: „…dem Wiener Blue(s) zur Anregung – gez. Gerd Bronner“ und verwies mit dem Zeigefinger auf den Titel der CD.
Danach händigte er mit ernstem Gesichtsausdruck Peter Steinbach diese CD aus und referierte mit ernsthaftem Ton folgende Bitte: „Es täte mich freuen, macht´s was draus!“
Wenn man Gerd Bronner gekannt hat, dann weiß man, welche Auszeichnung diese Aufforderung in sich birgt. Es gleicht beinahe einer Vererbung seiner Lieder an Wiener Blue(s) und Freude daran mit Wiener Blue(s) seiner Idee zu folgen und seine Lieder mit dem markant einzigartigen Stil des Wiener Blue(s) weiter in die Welt hinauszutragen – und das mit seinem Zugeständnis.
Vor allem adelt diese Aussage von Herrn Bronner, wenn man weiß, dass er es hasste, wenn Musiker ungefragt seine Lieder nachgesungen haben und diese zutiefst verachtete. Wir vom Wiener Blue(s) haben den „Gschupften Ball“ vom Gerd Bronner nun aufgefangen und beugen uns gerne seinem Wunsch!
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